Die Kirche „Heilige Dreifaltigkeit“
COD LMI: AB-II-m-A-00117
1795
Die Gebetsstätte wurde 1795 auf dem alten Standort einer Holzkirche erbaut. Der Hauptschiff der Kirche wird im Osten von einer polygonalen ausgeschnittenen Apsis und im Westen vom Glockenturm, der im 19. Jahrhundert hinzugefügt wurde, ergänzt. Erbaut wurde sie mit dem Beitrag der Gemeinschaft in der Zeit des Erzpriesters Nicolae Rațiu, der Beichtvater der Märtyrer des Aufstandes von 1784-1785. Als Beichtstätte und Ort der Aufsetzung des Testamentes der Märtyrer des oben genannten Aufstandes erhielt die Kirche eine besondere geschichtliche Bedeutung. Die innere Wandmalerei entstand in den Jahren 1925-1926 durch den Maler Traian Achim, unter der Leitung des Meisters Costin Petrescu (der Autor der Wandmalerei in der Krönungskathedrale), welche jedoch 1922 übermalt wurde als die Kirche eine neue Wandmalerei erhielt. Hier kann eine Votiv-Platte zum Gedenken der Märtyrer Horea, Cloșca und Crișan besichtigt werden, auf welcher auch die Namen der Ortsbewohner angegeben werden, die im Laufe der Revolution von 1848-1849 und des Ersten Weltkrieges gefallen sind. Auf der Gedenkplatte ist desgleichen der Name des Fähnrichs Ion Arion zu lesen, der auf dem Teiușer Bahnhof, auf seinen Weg zur Großen Nationalversammlung in Karlsburg, am 1. Dezember 1918 erschossen wurde. In dieser Kirche wurde übrigens auch sein Beerdigungsgottesdienst veranstaltet.